Bin Laden ist tot

[rough_rider]

dieses "let's party" kann ich nicht nachvollziehen, für mich waren die TV bilder von feiernden amis sehr befremdlich. zeigt aber, dass menschen auf der ganzen welt gleich sind - nur mit anderen mentalitäten.

die einen verbrennen USA/isreal flaggen und schreien irgendwas von ihrem gott in die kamera
die anderen sitzen vor'm flatscreen ein einer bar, saufen bier und hüllen sich in die eigene fahne

ob osama erst jetzt oder schon längst getötet wurde... wir werden es nie herausfinden. sollte dieser mann für die ganze organisation der al kaide verantwortlich gewesen sein kann ich nur sagen: er konnte sich 10 jahre lang verstecken und sein werk weiter vorantreiben: ein würdiger gegner somit!

er kämpfte für eine sache, der westen kämpft für eine sache. dass der ganze kampf vollkommen sinnlos ist und mord + hass noch nie etwas positives hervorgebracht haben, steht hier nicht zur debatte. ich finde die berichterstattung in unseren breiten jedenfalls extrem populistisch, entwürdigend und peinlich.

ihm sollte auf militärischer ebene respekt entgegen gebracht werden anstatt seinen tod zu verhöhnen, DAS wäre ein zeichen von größe und überlegenheit. jetzt das nelson "haaa haaa" zu bringen... es wird die völker nicht annähern sondern weiter entzweihen.

[Amok@ndy]

al-Qaida, so und nicht anders schreibt man das ^^

[MoulinKiller]

dieses "let's party" kann ich nicht nachvollziehen, für mich waren die TV bilder von feiernden amis sehr befremdlich.

sign

sollte dieser mann für die ganze organisation der al kaide verantwortlich gewesen sein kann ich nur sagen: er konnte sich 10 jahre lang verstecken und sein werk weiter vorantreiben

Er galt der al-Qaida als Führungssymbol . Wenn man so sagen möchte die Jeanne d`arc der Terroristen. Während den Jahren seiner Flucht war er insgesamt nur wenig für die al-Qaida tätig , doch trotzdem wurde mit ihm als Vorbild und anhaltspunkt gekämpft. ( Man sollte wissen dass er das ,,Mastermind,, hinter der Bewegung und dem Sieg gegen die Sowjets im Sowjetisch-Afganischen Krieg war. Die Afghaner waren der Meinung dass sie , da sie eine Grossmacht besiegten , in der Lage seien es mit jeder x-belibigen Macht aufzuhnemen.)

er kämpfte für eine sache, der westen kämpft für eine sache. dass der ganze kampf vollkommen sinnlos ist und mord + hass noch nie etwas positives hervorgebracht haben, steht hier nicht zur debatte. ich finde die berichterstattung in unseren breiten jedenfalls extrem populistisch, entwürdigend und peinlich.

sign

[rough_rider]

al-Qaida, so und nicht anders schreibt man das ^^

im duden ist sowohl "al kaida" als auch "al qaida" zulässig.

[rough_rider]

Die Afghaner waren der Meinung dass sie , da sie eine Grossmacht besiegten , in der Lage seien es mit jeder x-belibigen Macht aufzuhnemen.)

Sind sie auch!
Wie lange schon herrscht in Afghanistan Krieg? Seit Dekaden! Dutzende rivalisierende Stämme, die immer wieder für bürgerkriegsähnliche Zustände sorgen, oder Kriege gegen Fremdmächte wie Briten, Russen oder jetzt auch die USA.

Wie kann man solche Länder wie den Irak oder Afghanistan besiegen?
Gebt ihnen SAT-Schüsseln - das macht sie müde, gebt ihnen Fastfood - das macht sie träge, erschafft künstlich ihre Wünsche (neuer TV/Karre/Haus/Boot usw.) - das macht sie steuerbar, entfernt das älter werden aus der Gesellschaft und ächtet den Tod - dann leben alle munter drauflos, haben bammel davor zu sterben (wie praktisch) süße kleine Arbeitsdrohnen halt. Dass dieses System, vornehmlich für die Oberschicht, funktioniert sieht man in den USA und auch bei uns.

Wir halten alle das Maul weil es uns gut geht. Wir sind alle nicht gläubig, weil es uns gut geht. Wozu braucht man einen Gott, wenn man Hunger, Krankheit, Tod nicht kennt?
Ich verstehe die Typen sehr gut weil ich über ein gewisses Maß an Empathie verfüge.
Der hat nichts Gutes zum Fressen, seine Zukunft ist komplett ungewiss, er hat keine Bildung, keinen Luxus, nichtmal ne funktionierende Krankenversorgung. Die Lebenserwartung in Afghanistan betrug im Jahr 2009 44,3 (!) Jahre. Noch irgendwelche Fragen warum sich die Typen lieber abknallen oder in die Luft sprengen lassen als in diesem Alptraum zu leben?

Als Held 100 Jungfrauen bekommen, dafür muss man nur ein paar Ungläubige Pisser ausradieren, die für all das verantwortlich sind und seinem Gott eine Freude machen? Na bitte ist das schlecht? Wären Leute wie wir in Afghanistan geboren worden: wir wären genau so.
Alles eine Frage der Erziehung bzw. der Lebenserfahrung.

[Germanius_GER]

Ach kommt schon Leute, einer der größten Verbrecher der Welt ist tot, ein amerikanischer
Staatsfeind. Klar das die Amerikaner das feiern.
Ganz ehrlich, ich trinke drauf das er tot ist. Prost.

[i-kill-you2]

Ach kommt schon Leute, einer der größten Verbrecher der Welt ist tot, ein amerikanischer
Staatsfeind. Klar das die Amerikaner das feiern.
Ganz ehrlich, ich trinke drauf das er tot ist. Prost.

ich auch
endlich ist er tot ist doch gut oder ???

[SSgt.Dumbass]

[Manveru_ger]

Muss sagen, bin auch froh das es ihn erwischt hat. Eine Verurteilung wäre zwar sicherlich besser gewesen, aber so ist es auch gut.

@rough: Ich mag es vielleicht falsch aufnehmen, dann bitte korrigieren. Aber ich finde du zollst ihm zuviel respekt bzw. achtest ihn zu sehr.
Denn mMn ist die Aussage, dass ihm militärisch respekt gezollt werden sollte, vollkommen fehl am Platz. Die Art von Krieg der geführt hat bzw. die er mit ins Leben gerufen hat, ist eine der schlimmsten. Sie nutzen die Unwissenheit der Menschen aus, sie nutzen ihre Hilflosigkeit aus und schicken sie in den bewussten Tod. Dabei töten sie ebenso Zivilisten wie Westliche und Menschen von ihrem Volk, ihrem Glauben. Sie töten sogar Ärtze die den Menschen dort helfen wollen, die nichts mit dem Krieg zu tun haben, vollkommen bewusst, enthaupten sie vor laufender Kamera. So ein Mensch, der sowas duldet hat absolut KEINEN Respekt verdient. Ebenso verdienen viele andere Herrscher, Feldherren keinen Respekt die ähnliche Gräultaten vollzogen haben in der Vergangenheit.
Osama war ein Mann der bewusst Angriffe auf Zivilisten geplant und vollzogen hat, dass hat nichts mit Ehre oder Respekt zollen zu tun.

Die Taliban sind keine Befeier in meinen Augen, auch wenn sie für ihr Land kämpfen, sie unterdrücken ihr eigenes Volk und nutzen es aus, wie es viele andere bei uns im Westen im Mittelalter getan haben. Frauen sind unter den Taliban nichts wert, weniger als ein Tier und Menschen die solch eine Meinung vertreten kann ich nicht respektieren oder sonst etwas zollen.

[rough_rider]

Ach kommt schon Leute, einer der größten Verbrecher der Welt ist tot, ein amerikanischer
Staatsfeind. Klar das die Amerikaner das feiern.
Ganz ehrlich, ich trinke drauf das er tot ist. Prost.

ich auch
endlich ist er tot ist doch gut oder ???

vergleiche: http://de.wikipedia.org/wiki/Hydra_(Mythologie)
wie gesagt: es ist nur eine Frage wie respektvoll man mit dem Tod umgeht.
Jetzt sieht's so aus "Haaa-haaa wir haben euren Anführer umgebracht *ätsch* und auch gleich im Meer versenkt *haaa haaa*" - darauf zu trínken und das zu feiern ist das selbe Niveau wie das jener Menschen im Osten, das dauernd (zurecht!) bekritelt wird.

"Osama Bin Laden wurde während einer Militäroperation erschossen, der Al Kaida Anführer ist tot. Seine Leiche wurde an Stammesführer/Staatsoberhäupter von Afghanistan überführt, seine Beisetzung erfolgt im engsten Familienkreis".

Das wäre ein neutrales und vertretbares Szenario für mich gewesen.