Fracking - Vergiftung des Grundwassers

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Re: Fracking - Vergiftung des Grundwassers

Beitragvon Rage » So 2. Mär 2014, 12:31

:rofl: :rofl: :rofl:

Der Größte Befürworter und Cheflobbyist für Fracking, triffts ihn selber ist aber ganz schnell Ende! Heuchelei vom feinsten ich werf mich weg!

http://www.handelsblatt.com/unternehmen ... 48378.html
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Re: Fracking - Vergiftung des Grundwassers

Beitragvon ELmariachi » So 2. Mär 2014, 13:16

Ich hab Freunde in den USA die haben seid bei ihnen gefrackt wird stetig sinkende qualität des Grundwassers.. Teilweisse kommt da nur noch braune Brühe aus dem Hahn/Brunnen. unteranderem lässt sich das sogar entflammen.. Franking ist Gift für uns und die Umwelt in der wir leben..

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Re: Fracking - Vergiftung des Grundwassers

Beitragvon Neander » So 2. Mär 2014, 14:15

In den USA ist Leitungswasser aber auch ohne Fracking nur sehr eingeschränkt und in vielen Regionen nicht zum direkten Verzehr geeignet, da es hier einfach keine Qualitätsstandards bzw. Gesetze gibt.

Ich frag mich wie das dann in DE umgesetzt wird. Wir haben die strengsten Qualitätsnormen der Welt wenn es um Trinkwasser aus der Leitung geht und das ist alles staatlich und gesetzlich verankert. Die Wasserqualität darf da also auch nicht einfach mal abnehmen.
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Re: Fracking - Vergiftung des Grundwassers

Beitragvon K4on » So 2. Mär 2014, 15:01

ELmariachi hat geschrieben: Bild
beste bild ever
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Re: Fracking - Vergiftung des Grundwassers

Beitragvon Rage » So 2. Mär 2014, 15:13

Neander hat geschrieben:In den USA ist Leitungswasser aber auch ohne Fracking nur sehr eingeschränkt und in vielen Regionen nicht zum direkten Verzehr geeignet, da es hier einfach keine Qualitätsstandards bzw. Gesetze gibt.

Ich frag mich wie das dann in DE umgesetzt wird. Wir haben die strengsten Qualitätsnormen der Welt wenn es um Trinkwasser aus der Leitung geht und das ist alles staatlich und gesetzlich verankert. Die Wasserqualität darf da also auch nicht einfach mal abnehmen.
Keine Sorge Neander das TTIP (Transatlantic Trade and Investment "Partnership")
machts möglich! Die Qualitätsstandards werden den in den USA angepasst und wenn nicht klagt man einfach das Land an wegen "potentiell verlorenem Investment"! :irre:
Dieser Vorfall zeigt, dass ein Investitionsschutz dazu verwendet werden kann, Regierungen davon abzuhalten, Gesetze zum Schutz der Umwelt zu erlassen, auch wenn dies im Interesse der Bürger ist. Eine Sprecherin der amerikanischen Umweltschutzorganisation Sierra Club äußerte sich dazu folgendermaßen:

“If a government is not even allowed to take a time out to study the impact without having to compensate a corporation, it puts a tremendous chill on a governments’ ability to regulate in the public interest.”
http://wolf-im-freihandelspelz.tumblr.c ... kingverbot
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Re: Fracking - Vergiftung des Grundwassers

Beitragvon Neander » So 2. Mär 2014, 15:30

Aber der Link hat doch eine ganz andere Grundlage. Das nordamerikanische Freihandelsabkommen besteht bereits seit 1994. Kanada hat dann im Jahr 2011 ein Moratorium erlassen und da kann ich die Klage des Unternehmens verstehen(rein Wirtschaftlich!), dass auf einmal Investitionen nichts mehr Wert sind. Ergebnisse gibts dazu auch keine weil solche Verfahren teilweise Jahrzehnte dauern.
In DE sind solche Klagen erstmal nicht relevant, weil es noch kein Abkommen gibt und auch keine Investitionen im Rahmen dessen stattgefunden haben.

Zudem steht auch nirgends geschrieben wie das Freihandelsabkommen zwischen EU/DE und USA aussehen wird. Keiner kann sagen, dass es den gleichen Umfang wie das nordamerikanische haben wird und außerdem können Ausnahmen und Restriktionen beinhaltet sein.

Meine Aussage sollte gerade darauf abzielen, dass in den USA sowieso alles ganz anders läuft. Wasser aus der Leitung ist da halt kein kontrolliertes Lebensmittel
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Re: Fracking - Vergiftung des Grundwassers

Beitragvon Toast » Mo 3. Mär 2014, 11:44

Neander hat geschrieben:Zudem steht auch nirgends geschrieben wie das Freihandelsabkommen zwischen EU/DE und USA aussehen wird. Keiner kann sagen, dass es den gleichen Umfang wie das nordamerikanische haben wird und außerdem können Ausnahmen und Restriktionen beinhaltet sein.

Meine Aussage sollte gerade darauf abzielen, dass in den USA sowieso alles ganz anders läuft. Wasser aus der Leitung ist da halt kein kontrolliertes Lebensmittel
völlig egal, welche standards wo herrschen. wenn du deinen wasserstrahl anzünden kannst, läuft da was gewaltig falsch.

und schau dir die jetzigen ̶m̶̶a̶̶r̶̶i̶̶o̶̶n̶̶e̶̶t̶̶t̶̶e̶̶n̶ äh, will sagen politiker an. wenn das so weitergeht, ist fracking in DE kein problem. merkel winkt fröhlich alles durch, scheissegal, ob 90% dagegen sind.
hauptsache das gehalt stimmt.
und wenn der herr t., der immer aggressiv pro fracking war, vor seiner hütte dann plötzlich doch nicht mehr so geil darauf ist...
das ist nichtmal mysteriös, da der raubbau nun weiß gott kein geheimnis ist.

aber die heuchlerische ölindustrie legt ein paar kekse bei und schon schreit die hälfte der bindfadenmännchen
"juhu, schaut mal, wie geil ist das denn?! KEKSE!!!"
da sind bestimmt die chemtrails dran schuld. die haben so ein keksegeilheitsenzym drin. wetten?
alles geplant.

und wie schon mal erwähnt wurde, ist die cdu im zweifel immer pro-industrie.
welche deppen wählen die eigentlich?! ...
Zuletzt geändert von Toast am Mo 3. Mär 2014, 12:39, insgesamt 1-mal geändert.
geil. ich wohn ja direkt in meiner nähe.


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Re: Fracking - Vergiftung des Grundwassers

Beitragvon Neander » Mo 3. Mär 2014, 11:55

Toast hat geschrieben:
und wie schon mal erwähnt wurde, ist die cdu im zweifel immer pro-industrie.
welche deppen wählen die eigentlich?! ...

Andere Diskussion aber die Alternativen sind alle Zusammen nicht besser. Erst wenn eine Partei wirklich reale Politik machen muss sieht man was dahinter steckt. Die ganzen alternativen Partein Grüne, Linke, Piraten, Alternative etc.. können viel Reden und Fordern weil sie es auch nicht Umsetzen müssen. Ich würde fast wetten, dass es nicht viel anders wäre wenn die Grünen mit 60% im Bundestag wären. Vielleicht ein wenig und der Widerstand wäre größer aber am Ende steht das gleiche Ergebnis nur ein bisschen anders.

Und zu dem Thema "Pro-Industrie" überleg dir mal was passieren würde wenn die Politik eher Anti-Industrie entscheiden würde? Noch mehr Unternehmen würden Deutschland den Rücken kehren weil unattraktiv und das Ergebnis würde auch wieder keinen gefallen. (Arbeitslosigkeit, extreme Staatsverschuldung,...)


Die Ölindustrie wird es in der heutigen Form auch nicht mehr ewig geben. Öl wird immer knapper und irgendwann (in den nächsten Jahrzehnten) gibt es auch keins mehr bzw erst wieder in Millionen von Jahren. Fördert einfach alternative Energien und Technologien und fangt bei euch selber an etwas zu ändern. Man kann viel Reden und auf solche Themen aufmerksam zu machen ist wichtig aber ändern tun die Wenigsten etwas.


PS: Bitte mal ein wenig Groß/Kleinschreibung beachten, deine Texte sind echt bescheiden zu lesen :(
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Re: Fracking - Vergiftung des Grundwassers

Beitragvon Toast » Mo 3. Mär 2014, 12:28

Neander hat geschrieben:Andere Diskussion aber die Alternativen sind alle Zusammen nicht besser. Erst wenn eine Partei wirklich reale Politik machen muss sieht man was dahinter steckt. Die ganzen alternativen Partein Grüne, Linke, Piraten, Alternative etc.. können viel Reden und Fordern weil sie es auch nicht Umsetzen müssen. Ich würde fast wetten, dass es nicht viel anders wäre wenn die Grünen mit 60% im Bundestag wären. Vielleicht ein wenig und der Widerstand wäre größer aber am Ende steht das gleiche Ergebnis nur ein bisschen anders.
jup, es ist die wahl zwischen pest und cholera.
aber wenn die grünen soviel anteil hätten, wäre vieles sicherlich anders und auch viel chaotischer.
:ugly:
ob das gut wäre ist wieder ne andere frage. denn irgendwas ist ja immer.
Neander hat geschrieben:Und zu dem Thema "Pro-Industrie" überleg dir mal was passieren würde wenn die Politik eher Anti-Industrie entscheiden würde? Noch mehr Unternehmen würden Deutschland den Rücken kehren weil unattraktiv und das Ergebnis würde auch wieder keinen gefallen. (Arbeitslosigkeit, extreme Staatsverschuldung,...)
das ist nun ein bisschen am thema vorbei.
worauf ich eigentlich anspielte, war die "demokratie", wie sie uns ja vorgegaukelt wird. wenn knapp 90% aller befragten, inklusive der eigenen minister GEGEN etwas sind und es dann trotzdem zu einer positiven abstimmung kommt kann man ziemlich deutlich sehen, wer wem das gehalt bezahlt.
mit pro-industrie beziehe ich mich auch nur auf die möglichkeiten, welche eben jener hier zugänglich gemacht werden.

die politik sollte keine pro oder kontra tendenzen aufweisen. schon garnicht solche gravierenden.
mit richtiger politik hat das nichts mehr zu tun.

warum machen wir in solchen wichtigen fragen keine volksabstimmung?
die masse entscheidet immer richtig, nämlich für sich, den bürger.
klar, wirtschaft ist wichtig, aber nicht um jeden preis.

was meinst du, warum biogasanlagen nurnoch in umgekehrte richtung gefördert werden?
weil die großen energiekonzerne massive gewinneinbußen befürchten.
das neue EEG geht in eine völlig unlogische richtung.
Neander hat geschrieben:Die Ölindustrie wird es in der heutigen Form auch nicht mehr ewig geben. Öl wird immer knapper und irgendwann (in den nächsten Jahrzehnten) gibt es auch keins mehr bzw erst wieder in Millionen von Jahren. Fördert einfach alternative Energien und Technologien und fangt bei euch selber an etwas zu ändern. Man kann viel Reden und auf solche Themen aufmerksam zu machen ist wichtig aber ändern tun die Wenigsten etwas.
und nun? das wird die lobby kaum interessieren.
"öl"industrie ist in diesem zusammenhang bitte nicht wörtlich zu verstehen.
Neander hat geschrieben:PS: Bitte mal ein wenig Groß/Kleinschreibung beachten, deine Texte sind echt bescheiden zu lesen :(
faulheit siegt. und da ich kein wirres zeug schreibe, sondern zusammenhängende sätze mit sonderzeichen, zweifle ich die eingeschränkte lesbarkeit an.
geil. ich wohn ja direkt in meiner nähe.


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Re: Fracking - Vergiftung des Grundwassers

Beitragvon Neander » Mo 3. Mär 2014, 13:35

Du schreibst ja kein wirres Zeug, der Inhalt passt schon aber Groß/Klein ist halt ne geile Sache weil einfach schöner zu lesen und wirklich kein Aufwand wenn du nicht mit ein Finger Suchsystem schreibst. Aber lassen wir das :P

Kurz zur Politik/Demokratie:
In der Schweiz gibt es zahlreiche Volksabstimmungen, klappen tuts aber auch nicht weil nämlich niemand hingeht. Jedes Regierungsmodell / Staatsmodell ist nicht perfekt und daher problembehaftet.

Zum Thema Fracking, Freihandelsabkommen, etc.
Bei der Politik anzusetzen ist der falsche Weg (meiner Meinung nach). Die Politik muss einfach viel mehr Einflüsse beachten und denen Inkompetenz vorzuwerfen und gegen das Volk zu entscheiden? Eigene Meinung bilden, verschiedene Blickwinkel anschauen und das persönliche Verhalten entsprechend ausrichten nur so geht es. Jeder kann seinen ökologischen Fußabdruck selber gestalten. Du kannst auch komplett unabhängig von vielen Sachen Leben (eigener Garten, Solarzellen/Photovoltaik , Elektroauto, Erdwärme...)
Auch die EEG Umlage ist eine sehr strittige Sache klar. Habe darüber schon viel mit meinem Patenonkel diskutiert der mittlerweile sehr viel Ehrenamtlich bei der deutschen Solar-"Industrie" unterwegs ist. Er wettert auch dagegen weil aktuell Unternehmen fast Geld dafür bekommen, den Strom zu Mittagszeiten abzunehmen, weil er einfach nicht gespeichert werden kann aber abgenommen werden muss. Alternative Energien lassen sich halt nicht so einfach steuern wie ein Atomkraftwerk wo man den Output mehr oder weniger exakt regeln kann. Private Abnehmer müssen im Gegenzug dafür horente Preise zahlen und tragen die Energiewende fast komplett selber.

Aber auch hier muss man den wirtschaftlichen Aspekt gegen halten. Die EEG Umlage wird erhoben um die Energiewende in DE zu finanzieren. Unternehmen mit sehr hohen Verbrauch werden da ausgenommen um Wettbewerbsfähig bleiben zu können. Hier kommt der gleiche Aspekt zu tragen den ich schon vorher angesprochen habe. Ihr nennt das ganze jetzt "Pro-Industrie" und mich als Verbraucher kotzen die hohen Strompreise natürlich auch an. Was würde aber passieren, wenn die Politik "Neutral" bestimmt hätte es gibt keine Befreiungen? Die Industriestandorte in DE würden in den nächsten Jahren/Jahrzehnten extrem zurückgehen dadurch folgt Arbeitslosigkeit, kleineres BIP, höhere Sozialausgaben und Deutschland ginge es im allgemeinen wesentlich schlechter. Deutschland lebt einfach von der Industrie! Wir haben 0,0 Bodenschätze die uns über Wasser halten könnten. Die Entscheidung der Regierung dazu war die richtige, auch wenn es als Verbraucher schwer zu realisieren ist.


Auswirkungen des Fracking:
Schaut euch mal an wie viel Gebiete es in Deutschland gibt, in denen überhaupt Erdöl und/oder Erdgas gefördert werden. Das ist in Vergleich zu zum Beispiel Amerika so verschwindet gering. Zusätzlich wird sicher auch nicht jeder Betreiber Fracking einsetzen (Kosten/Nutzen) und auch nicht jeder Konzern ist "Böse" und macht alles nur um den Gewinn zu steigern dadurch ist oder wird der Einsatz von Fracking so begrenzt sein, dass sich der Aufstand deswegen schon fast nicht mehr rechtfertigen lässt. Klar man sollte darüber informieren und seine eigene Meinung bilden aber Deutschland wird deswegen jetzt nicht den Bach runtergehen, zumal Fracking auch schon in der Vergangenheit in DE eingesetzt wurde.



PS: Alles meine eigene Meinung!
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