G36 Nachfolger

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ELmariachi
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Re: G36 Nachfolger

Beitragvon ELmariachi » Do 23. Apr 2015, 12:00

Naja, das ist das was die Flinten Uschi will.. Familienministerin, Arbeitsministerin, und jetzt Verteidungsministerin. Was eine Karierre.
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Nate
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Re: G36 Nachfolger

Beitragvon Nate » Do 23. Apr 2015, 12:38

Ich hoffe auf HK417 7,62x51mm für PR, dann hat die Bundeswehr schönen Wums wie MEC :D
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TheWurst
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Re: G36 Nachfolger

Beitragvon TheWurst » Do 23. Apr 2015, 13:06

Bis dahin dauert's noch. Vorher brauchen wir ein Update, das die Deviation proportional zur Temperatur der Waffe anpasst. :)
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Re: G36 Nachfolger

Beitragvon Frontliner » Do 23. Apr 2015, 17:26

Hab schon im PR Forum was dazu gesagt, und meine Meinung hat sich nicht geändert. Treffe mit dem Gewehr auch bei etwas wärmerem Wetter und nach vorigem Gebrauch wunderbar. Ich kann weder eine exorbitante Erhöhung des Streukreises noch eine Verlagerung der Visierlinie bestätigen, es fällt sowohl die knieende als auch die liegende Mannscheibe spätestens nach dem 2. Schuss um. Und ich bin weder Soldat noch Sportschütze.

Was das HK416 leisten soll, was das G36 nicht kann ist mir indes ebenfalls schleierhaft. Ja, ich hab die Folge Future Weapons auch gesehen, und es ist super toll, dass man die Waffe beim Schießen drehen kann - nur bringt das überhaupt keine Fähigkeitssteigerung mit sich. Sämtliche Kampfwertsteigerungen die im Moment für Sturmgewehre üblich sind, wie z.B. Anbaugranatwerfer, ZF, Laser-Lichtmodul, Nachtsichtgerät, etc. sind bereits Usus beim G36, oder können nach dem Austausch das regulären Handschutzes durch einen mit Picatinny-Schiene montiert werden.

Und Nate, das HK417 ist bereits in PR als DMR für die BW drin, es gibt nur keinen vernünftigen Grund das G28 in der Realität als Stan-Waffe anzuschaffen.
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Re: G36 Nachfolger

Beitragvon Norby » Do 23. Apr 2015, 18:01

Frontliner hat geschrieben:Hab schon im PR Forum was dazu gesagt, und meine Meinung hat sich nicht geändert. Treffe mit dem Gewehr auch bei etwas wärmerem Wetter und nach vorigem Gebrauch wunderbar. Ich kann weder eine exorbitante Erhöhung des Streukreises noch eine Verlagerung der Visierlinie bestätigen, es fällt sowohl die knieende als auch die liegende Mannscheibe spätestens nach dem 2. Schuss um. Und ich bin weder Soldat noch Sportschütze.

Was das HK416 leisten soll, was das G36 nicht kann ist mir indes ebenfalls schleierhaft. Ja, ich hab die Folge Future Weapons auch gesehen, und es ist super toll, dass man die Waffe beim Schießen drehen kann - nur bringt das überhaupt keine Fähigkeitssteigerung mit sich. Sämtliche Kampfwertsteigerungen die im Moment für Sturmgewehre üblich sind, wie z.B. Anbaugranatwerfer, ZF, Laser-Lichtmodul, Nachtsichtgerät, etc. sind bereits Usus beim G36, oder können nach dem Austausch das regulären Handschutzes durch einen mit Picatinny-Schiene montiert werden.

Und Nate, das HK417 ist bereits in PR als DMR für die BW drin, es gibt nur keinen vernünftigen Grund das G28 in der Realität als Stan-Waffe anzuschaffen.
In was für einer Einheit bist du denn dass du eine Dauerbelastung wie bei ISAF hast? Oder warst du mal in Kunduz? Ich kann sagen dass wir selbst in der Einsatzvorbereitung nie in sehr kurzer Zeit sehr viel munition verballern durften. Das höchste was ich mal hatte waren glaube ich 6 magazine, aber damit musste ich auch 3h auskommen. Und die 100 schuss trommelmagazine haben nie die Waffenkammer verlassen. Die durften wir nur zum Spaß am simulator benutzen. Das bisschen "Sturmabwehrschießen" reicht auch nicht um die Waffe heiß zu bekommen.
Es bestreitet ja keiner dass die waffe im normalen trainingsgebrauch verhältnismäßig präzise ist. Aber im Einsatz sind die Bedigungen nunmal anders. Da kann es schon mal sein dass ein einzelner schütze in kurzer Zeit sehr viel munition verschießt weil z.B. das MG ausgefallen ist, der gruppenführer am funkgerät hängt, ein anderer verletzt ist und ein dritter ihn versorgt und dann noch welche decken. Ist wie in PR: Sind immer erstaunlich wenige die wirklich auf den Feind wirken, weil das halbe squad mit anderen Sachen beschäftigt ist. Entsprechend geht ein Großteil der munition oft durch einige wenige Waffen. Ich kann keine Aussage dazu treffen wie sich das G36 richtig heiß verhält und kenne auch nur einen der in längere Gefechte in Afghanistan verwickelt war. Nach seiner Aussage haben 90% der Zeit nur MG und Scharfschütze den Feuerkampf geführt, gerade damit die G36 nicht warm werden und entsprechend im Notfall auch noch treffen. Ich denke schon dass es Szenarien gab wo eine Fähigkeit vom Schützen verlangt wurde die mit dem G36 nicht erreicht werden konnte. Insofern wäre ein besseres Gewehr in Einzelfällen praktisch gewesen. Schwachsinning ist dass darüber erst nach 13 Jahren ISAF diskutiert wird. Das sieht eher so aus als wollten sich Politiker profilieren.
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Re: G36 Nachfolger

Beitragvon Frontliner » Do 23. Apr 2015, 20:46

Ich hab 2008/09 meinen GWD gemacht, und seit einiger Zeit in der beorderungsunabhängigen Reserve unterwegs. Ich hab bislang noch nie das Vergnügen gehabt, mehr als 60 Schuss insgesamt pro Lage zu verschießen, daher erstrecken sich meine persönlichen Erfahrungen nur auf den o.g. Rahmen. Ich habe aber übrigens eingangs auch erwähnt, dass ich kein Soldat bin, insofern erübrigt sich deine Frage nach meiner Einheit und "Dauerbelastung". Warmes Wetter heißt 30°C im Schatten, und voriger Gebrauch heißt, dass mit dem Gewehr vor mir schon einer mit geschossen hat.
Da kann es schon mal sein dass ein einzelner schütze in kurzer Zeit sehr viel munition verschießt weil z.B. das MG ausgefallen ist, der gruppenführer am funkgerät hängt, ein anderer verletzt ist und ein dritter ihn versorgt und dann noch welche decken.
Ist mir durchaus bewusst. Wenn ich mein G36 aber als MG-Ersatz benutze um Deckungsfeuer zu schießen, dann ist mein Hauptauftrag nicht in erster Linie das Treffen, sondern nur das Niederhalten. Dem G36 vorzuwerfen, dass es das nicht mit derselben Qualität leistet wie MG3 oder MG4, erübrigt sich ja wohl. Und mit heißem Lauf trifft man sowieso so gut wie gar nichts, egal mit welcher Waffe.



Es geht ja auch im Prinzip nur um 2 Fragen, die beantwortet werden wollen:
1. Wird das G36 zu schnell zu heiß?
Und, egal ob ja oder nein,
2. Wirkt sich die Hitzeentwicklung in unverhältnismäßiger Weise stark negativ auf das Trefferbild aus?

HK sagt nein, die in der FAZ zitierten Veteranen sagen nein, Spanien klagt nicht, Saudi-Arabien klagt nicht, die Peshmerga sagen "gib", die Bundesregierung sagt ja. Wer hat nun Recht?
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Re: G36 Nachfolger

Beitragvon Ranzpirat » Do 23. Apr 2015, 21:05

Laut taz sind die G36 anderer Länder NICHT baugleich zur deutschen Ausführung.
Nach Angaben des lettischen Verteidigungsministeriums unterscheidet sich das dort genutzte Modell „erheblich“ von der deutschen Variante.
https://www.taz.de/Streit-um-Sturmgewehr-/!158400/
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Re: G36 Nachfolger

Beitragvon K4on » Fr 24. Apr 2015, 12:23

Hk416 zu teuer?
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Re: G36 Nachfolger

Beitragvon SwingTheDing » Fr 24. Apr 2015, 13:34

In Österreich bekommt man vor jedem Kampfeinsatz eine Dose Bohnen. Dann ballert man Vorne (konventionell) und Hinten (BIO Angriff). :DD

Die Bundeswehr sollte nen Vertrag mit Efko abschliessen, da habt ihr dann mehr davon.
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