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Frankreich: Staatsrat weist E.U. zurück in die Wüste, jetzt und zukünftig keine Gen-Pflanzen
Von petrapez | Veröffentlicht: 6. Mai 2014
Die französische Regierung hat am Montag die Zulassung des Anbaus von sämtlichen gentechnisch veränderten Pflanzensorten einschliesslich Getreidearten im ganzen Land entgültig gesetzlich verboten. Wer also diese Pflanzen kommerziell oder im privaten Anbau kultiviert, macht sich strafbar.
Das generelle Verbot gilt ab sofort und setzt auch zukünftige Entscheidungen der Europäischen Union ausser Kraft. Jedes Land ist in dieser Hinsicht souverän, wie es die Vorgaben aus Brüssel umsetzt. Damit folgt die Regierung in Paris der Entscheidung des Verfassungsgerichts und des Senats.
In den Jahren 2011 bis 2013 galt schon ein vorläufiges Verbot. Im März diesen Jahres verbot das französische Landwirtschaftsministerium die gentechnisch veränderte Maissorte MON810, die von Brüssel als “Futtermittel†zugelassen wurde.
Die Regierung wies die Bemühungen des Gesamtverbandes der Maisproduzenten (General Association of Corn Producers, A.G.P.M.), gentechnisch veränderten Mais zuzulassen, zurück. Die Maisproduzenten hatten eine Wirtschaftskrise an die Wand gemalt, falls dieses Verbot in Kraft treten würde.
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